Wo anfangen? Riesenberg an Aufgaben. Klar. Stimmt.
Zudem ist vieles diffus.
Hier drei wichtige Anregungen, bevor etwas mehr Inhalt kommt:
- First things first!
- Baue die Brücke, wenn du am Fluss stehst!
- Denk nicht allzu viel; verkompliziere nicht!
Grundsätzliches zu Beginn; die Idee. Was wirst du machen?
Bei der Gründung des Unternehmens beginnst du dir Gedanken über die Idee zu machen. Welche Dienstleistungen oder Produkte möchtest du anbieten? Welche Zielgruppe möchtest du ansprechen?
Wo siehst du den Bedarf?
Was kannst du?
Wohin hast du leichten Zugriff; denk an Zulieferer aber auch an Branchen. Wohin bist du schon vernetzt?
Was fällt dir leichter als anderen?
Kannst du jemandem etwas beibringen? Was hättest du gerne früher schon gewusst?
(Was macht dir Spaß?)
Brainstorme bei einem Bierchen. Oder Weinchen.
Dann melde an.
Ich verspreche dir, dass du in einigen Monaten eh etwas anderes machen wirst. Deine erste Idee wird sich im Laufe der Zeit verändern. Das ist auch gut so. Fang an.
Grundsätzliches zu Beginn; die Anmeldung
Nebenberuflich bedeutet, dass eine Person neben ihrem Hauptberuf eine andere Tätigkeit ausübt. Dies kann eine selbstständige Tätigkeit sein, aber auch eine Tätigkeit, die als Angestellter oder Freiberufler ausgeübt wird.
Es gibt viele Arten der Anmeldung. Machst du eine Art Coaching/ Beratung? Tendiere zur freiberuflichen Tätigkeit! Machst du eine Dienstleistung? Melde ein Einzelunternehmen an!
Grundsätzlich gilt: ein Gewerbe ist sehr schnell und unkompliziert angemeldet.
Schau halt auch beim Thema „Anmeldung“, dass du nicht gleich zur kompliziertesten Lösung greifst. Gerade zu Beginn ist eine Aktiengesellschaft oder GmbH höchstwahrscheinlich unnötig und verkompliziert. Das bindet zu viel deiner wertvollen Kapazität.
Das beruhigt dich vermutlich und macht es für dich leichter: Von „klein“ nach „groß“ geht später immer; also z.B. Einzelunternehmer zu GmbH.
D.h. auch zur Anmeldung deiner nebenberuflichen Tätigkeit: Keep it simple!
Möchtest du mehr darüber erfahren? Hast du konkrete Fragen? Schreib mir doch!
Die allerersten Schritte zum Start der nebenberuflichen Gründung
- Finde den Kern deines Angebotes
- Finde einen Kunden
- Hast du einen? Skaliere. Finde weitere. Hole Feedback. Feintuning.
- Hast du keinen? Zurück zu 1.; verändere den Kern deines Angebotes leicht. Weiter zu Nummer 2
Fang an. Beginne.
Mach den ersten Auftrag klar. Geld spielt kaum eine Rolle. Du kannst später höher gehen. Du kannst später niedriger gehen. Du kannst dein Angebot noch verändern.
Fang leichtfüßig an.
Was ist der Kern deines Angebotes?
Den bietest du an. Möchte das keiner? Frag nach, was du noch verändern solltest.
Sammele so viel Input wie du kannst. Lass das Feedback 1-2 Tage sacken.
Verändere den Kern. Passe dich an.
Beißen die Kunden an? Nein? Frage nach. Teste weiter.
Iteration nach Iteration kommst du DEINEM Produkt/ deiner Dienstleistung näher.
Klaro, der erste Wurf wird es nicht sein. Also macht einige Würfe.
Lass dich nicht unterkriegen. Das ist das Spiel. Spiele es.
Hast du dein Gebiet und dein konkretes Angebot gefunden: Los geht’s. Mach es größer. Was kannst du automatisieren? Was kannst du jemandem übergeben?
Schritt für Schritt – dann wird es magisch. ?
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All diese – und noch mehr – Nöte haben andere auch, wenn sie nebenberuflich etwas starten und umsetzen. Willst du mehr darüber lesen, wie du nebenberuflich gründen kannst?
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Riesenberg an Aufgaben? Was zuerst?
Das, was dich weiterbringt.
Was bringt dich zu Beginn NICHT weiter?
Die zwanzigste Version deines Logos ist es nicht. ?
Alles zu seiner Zeit. Viele verkopfen sich in Details oder Unnötigkeiten. Und daran scheitert dann die Gründung. Weil nie etwas „richtiges“ passiert ist.
Entscheide für jedes Aufgabenpaket, das du angehst, ob es jetzt das Wichtigste ist oder nicht. Wäge ab. Du hast nicht unendlich Zeit. Und das ist auch gut so. Konzentriere dich auf das Notwendige.
Anregung zum Thema Webseite? Muss vlt noch gar nicht sein? Entscheide du.
Anekdote 1: Bei einer nebenberuflichen Gründung biete ich einen Service an, kleine Webseiten zu betreuen. Beispielsweise für Handwerksunternehmen. Ich ändere bei Bedarf Texte und Bilder und schaue, dass immer alles up-to-date ist (technisch, rechtlich, inhaltlich). Bis heute hat diese „Firma“ keinen eigenen Internetauftritt. Verrückt, nicht wahr?
Anekdote 2: Meine größte Firma, mit der wir Menschen ermöglichen, sehr unkompliziert einen eigenen Frühstücks- oder Lebensmittellieferservice aufzubauen und zu führen, hatte das gesamte erste Jahr keine eigene Webseite. Trotzdem kamen immer mehr www.brezel-taxi.de und www.frische-taxi.de auf die Welt. Für unseren ersten Vertrieb war das nicht so wichtig. Jetzt ist www.regioful.de aber da. Schritt für Schritt. Die Webseite war einfach zu Beginn nicht das wichtigste und hat uns nicht wirklich weitergebracht.
Was bringt dich zu Beginn weiter?
Ein Gespräch mit einem weiteren Interessenten.
Ein Angebot rausschicken.
Einem Angebot nachfassen.
Feedback für eine erledigte Aufgabe einholen.
Um eine Bewertung bei Google/ Facebook bitten.